Diese Masterarbeit besteht aus mehreren Teilen, die verschiedene Aspekte der Themen Spielentwicklung, Kognition und Depression beleuchten. Sie befasst sich grundlegend mit dem Einsatz von Spielen für therapeutische Zwecke sowie mit dem Einfluss auf die Kognition des Menschen. Auf dieser Grundlage wurde ein Spiel konzipiert, das auf die Bedürfnisse von an Depression Erkrankten ausgerichtet ist. Ein weiterer Teil stellt außerdem die sachliche Aufklärung über Depression dar.
Kooperation: Sarah Schuhmann · Februar 2020
Würfelspiel
Das »Motivmosaik« ist zentraler Bestandteil der Arbeit. Es wurde in Zusammenarbeit mit Expert:innen des Universitätsklinikums Würzburgs entwickelt und ist für den Einsatz in der Therapie konzipiert.
Bei psychischen Erkrankungen leiden Patient:innen häufig an einer gestörten Konzentrationsfähigkeit. Diese wird beim Motivmosaik gezielt gefördert.
So wird gespielt:
Die Würfel können entweder frei zu eigenen Kreationen gelegt werden, oder vorgegebene Motive in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden werden anhand von Spielkarten nachgebaut.
Kognition
In der theoretischen Grundlage befasste sich die Arbeit mit Kognition, Psychologie, Depression und Spieltheorien. Unter anderem wurde hierbei ein System entwickelt, mit welchem Spiele nach ihren kognitiven Anforderungen eingeteilt werden können. Damit konnte schließlich auch geprüft werden, welche Spielprinzipien speziell bei der Therapie von Depression relevant sein können.
Infobroschüre
Obwohl Depressionen weit verbreitet sind, mangelt es noch immer an Aufklärung über diese psychische Erkrankung. Die Broschüre erläutert in zehn Schritten die wichtigsten Informationen zur Depression.